Dieser Beitrag enthält ein Gewinnspiel und muss somit als Werbung gekennzeichnet werden.
Sommerlich heiß und gleichförmig vergehen die Tage im Kraichgau und unser wunderbarer, alter Reineclaudenbaum hängt über und über voll mit reifen roten Früchten.
Viel zu früh sind sie erst orange, dann rot geworden... laut Lehrbuch sollten die saftigen roten Kugeln mit der sauren Schale und dem gelben, süßen Kern frühestens im August bereit zur Ernte sein!
Aber die Sonne brennt seit Tagen schon, es fällt kein Regen und so gedeiht alles früher und bei jedem kühlenden Windstoß plumpsen die himmlischen Ringlotten auf die Wiese und in die umliegenden Beete, kullern den Abhang herunter und werden von fleißigen Erntehänden sorgfältig und sanft wie kostbare Ostereier in die bereit gestellte Obststeige gebettet.
Reineclauden sind Edelpflaumen und unser Baum ist einer von nur wenigen Exemplaren, die es überhaupt noch gibt, denn diese alten Sorten werden kaum noch angebaut. Was aber kann man mit diesen köstlichen kugeligen Früchten überhaupt anfangen? Von süß-saurer Marmelade über unwiderstehlich köstlichen Kompott bis hin zu einzigartig leckeren Tartes, Kuchen, Torten und sogar Sorbets ist alles möglich!
Jeden Tag koche ich zusammen mit meinen Kindern jetzt Kompott, Sirup, Saft und Marmelade ein, und einmal in der Woche bereiten wir diesen köstlichen Ringlottenkuchen zu, der mit seinem zarten, fluffigen Boden, dem süß-säuerlichen Fruchtbelag und den wunderbar knusprigen Zimtstreuseln am besten noch lauwarm und mit einem Klacks frischer Schlagsahne für uns alle den Himmel auf Erden bedeutet!
Die traditionelle Herstellung dieses Kuchens ist wie eine Zeitreise zu unseren Großeltern und Urgroßeltern, bei denen noch das Obst aus den Gärten sofort geerntet und verarbeitet wurde.
Wer keine Reineclauden bekommen kann, wird mit roten Johannisbeeren, Stachelbeeren, Rhabarber oder Zwetschgen einen ebenso wunderbaren Kuchen zaubern können.
Ich habe heute außer dem Reineclaudenkuchen auch etwas anderes Tolles für euch, nämlich drei Gutscheine für je eine Backbox von Meine Backbox!
In den hübschen Überraschungsboxen finden sich immer wieder neue interessante Produkte rund ums Backen und dazu passende Rezeptkarten, um die Zutaten direkt ausprobieren zu können.
Schaut also mein neues Video unbedingt ganz an und beantwortet auf Youtube meine Gewinnspielfrage, damit Ihr in den Lostopf hüpfen könnt, um eine von diesen super schönen Boxen zu gewinnen!
Die Teilnahmebedingungen findet Ihr in der Infobox unter meinem Video.
Im Video zeige ich Euch wie immer Schritt für Schritt, wie der Kuchen zubereitet wird - es geht so einfach, dass auch meine jüngste Tochter Dorothea den Kuchen ohne meine Hilfe nur anhand des Rezeptes bereits zubereitet hat!
Außerdem zeige ich Euch auch den Inhalt der aktuellen Juni-XXL-Box von Meine Backbox.
Ich war davon echt begeistert, denn es waren richtig tolle Überraschungen in der Box, mit denen man tolle Rezepte aus aller Welt zubereiten kann! Das ist übrigens auch der Grund, warum ich dachte, dass meine Zeitreise in die Vergangenheit unserer Großeltern wunderbar dazu passen würde!
Also... macht Euch eine gute Tasse Kaffee oder Tee und kommt mit zu den uralten Reineclaudenbäumen, die uns schon seit Jahrhunderten mit köstlichen Früchten versorgen:
Ich wünsche Euch ganz viel Freude beim Nachbacken dieses traumhaften Kuchens und viel Glück beim Gewinnspiel! Nächste Woche gebe ich auf Youtube und hier auf dem Blog die drei Gewinner der Boxen bekannt!
Und jetzt folgt hier wie immer das Rezept für Euch zum Nachlesen und zum Ausdrucken:
Reicht für: 12 bis 16 Stücke
Himmlischer Streuselkuchen mit Zimt und Reineclauden
Ein Kuchen wie aus dem Märchen - zauberhaft fruchtig und unwiderstehlich fluffig und knusprig!
Arbeitszeit: 20 MinutenBackzeit: 30 MinutenGesamt: 50 Minuten
Zutaten:
Für die Streusel und den Fruchtbelag:
- 100 g Mehl
- 75 g Butter
- 80 g Zucker
- 1/2 bis 1 Teelöffel gemahlener Zimt
- ca. 600 g Reineclauden (oder auch: Zwetschgen, Johannisbeeren, Rhabarber oder Stachelbeeren, säuerliche Äpfel), gewaschen und entsteint
Für den Teig (alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben):
- 125 g Butter, in Stücken
- 125 g Zucker
- 3 Eier (Gr. M)
- 1 Prise Salz
- abgeriebene Schale einer halben Zitrone
- 200 g Mehl
- 1 1/2 bis 2 Teelöffel Backpulver
Zum Servieren:
- etwas Puderzucker zum Überstäuben
- frisch geschlagene, leicht gesüßte Sahne
Zubereitung:
- Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Eine Springform von 26 cm Durchmesser mit Backpapier belegen und die Ränder mit etwas Butter fetten.
- Das Obst küchenfertig zubereiten. Beiseite stellen.
- Zuerst die Streusel zubereiten: Dafür alle Zutaten mit den Fingerspitzen locker verkneten, bis die gewünschte Streuselgröße entstanden ist. Beiseite stellen.
- Für den Rührteig die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen.
- Nach und nach die zimmerwarmen Eier, den Zitronenschalenabrieb und das Salz hinzugeben.
- Das Mehl mit dem Backpulver mischen, über die Masse sieben und unterheben. Nur so lange rühren, bis das Mehl eingearbeitet ist.
- Den Teig in die Form geben und glatt streichen. Das Obst darauf verteilen und dabei leicht in den Teig eindrücken.
- Die Streusel gleichmäßig auf dem Obst verteilen und den Kuchen in der Mitte des vorgeheizten Ofens etwa 30 bis 40 Minuten golden abbacken.
- Die Stäbchenprobe nicht vergessen.
- Am besten noch lauwarm mit Puderzucker bestäubt und mit einem Klacks frisch geschlagener Sahne servieren.
- Gutes Gelingen und guten Appetit!
Ich hoffe, dass Euch das Rezept ebenso gut gefallen wird wie uns allen hier - wir lieben es total und bei uns wird es jedes Jahr zur Reineclaudenernte sehr oft gebacken!
Euch allen einen schönen Sonntag und eine gute Woche!
Süße Grüße,
Eure Yushka